1976 wurde das erste autonome Frauenhaus in der damaligen BRD gegründet. Gewalt gegen Frauen musste erst zum Thema gemacht werden, jedes Frauenhaus politisch-gesellschaftlich erkämpft werden. In Interviews mit Aktivistinnen, Mitarbeiterinnen, ehemaligen Bewohnerinnen und Unterstützerinnen entsteht ein Eindruck von den Anfängen der autonomen Frauenhäuser in Westdeutschland.
Ab 1989, nach dem Ende der DDR, organisierten sich Frauen in den neuen Bundesländern und gründeten Frauenhäuser. Sie konnten auf den Erfahrungen von westdeutschen Frauen aufbauen und suchten sich ihre eigenen Wege.
Im letzten Teil beleuchtet der Film die aktuelle Situation (2016) der ca. 350 Frauenhäuser in Deutschland. Die Finanzierung ist in jedem Bundesland unterschiedlich geregelt, meistens geht es um die bloße Absicherung der Frauenhaus-Arbeit. Gewalt gegen Frauen ist leider weiterhin ein gesellschaftlich brennendes Thema: es ist viel erreicht – und es bleibt noch viel zu tun!
Besonderen Dank an:
Verena Roller-Lawrence und Ursula Zimmermann (inhaltliche Begleitung)
Sabine de Martin
Straßentheatergruppe Madalenas, Berlin
Mädchentanzgruppe Centre Talma, Berlin
Percussionsgruppe Jekolo, Kiel
Trio SolArte, Berlin
Lady‘s Horntrio, Potsdam
rosaROT-Kampagne, Potsdam
und an alle Mitwirkenden
Grafik: Daniela Häfker, Whitebox, Bremen
Historisches Material:
Geschichtswerkstatt der Autonomen Frauenhäuser:
Birgit Burghardt, Eva‑K. Hack, Simone Holler, Marita Meja
Hamburg: Renate Bergmann, Ursula Zimmermann
ZIF, Köln, Bonn: Stefanie Föhring, Eva Risse
Musiken:
Ele Grimm & Gertrudis Hengesbach (Lounge Mix, Salsa Mix)
Thorkild Knudsen (Femspring)
Annette Kayser (The only thing that counts)
Kamera: Ute Freund, Susanne Hensdiek, Karolina Sobel
Tonnachbearbeitung: Michael Scheunemann
Regie/Schnitt: Anne Frisius
Produktion: Zentrale Informationsstelle Autonomer Frauenhäuser (ZIF)
Eine DVD des Filmes kann bei der ZIF erworben werden: zif-frauen@gmx.de