NGOs, Projekte, Initiativen
- Welcome-Democracy 2019/2020 ( 5 Filme ca. 15 Min)
- Menschen, die die Welt verändern! 2018 (33 Min)
- 40 Jahre autonome Frauenhäuser in Bewegung 2016 (47 min)
- Hamburger Frauenprojekte 2014 (14 min.)
- “Ich hab gedacht, ich bleibe auf der Straße” 2011 (61 min)
- Solidarische Ökonomie 2011 (54 Min)
- A Bus Ride to Peace 2005 (60 Min)
Flüchtlingspolitische Initiativen als Orte aktiver Bürgerschaft, kollektiver Konfliktaushandlung und demokratischen Lernens (5 Filme)
Das Forschungsprojekt der drei Universitäten Kassel, der Universität Osnabrück und der Eberhard Karls Universität Tübingen untersucht, wie sich Demokratie im Zuge der so genannten „Willkommenskultur“ verändert hat.
Als Reaktion auf den Flüchtlingszuzug, die temporäre Überlastung staatlicher Infrastrukturen und zum Teil in expliziter Abgrenzung zu rassistischen Übergriffen und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit kam es 2015 in Deutschland zu einer Welle der Hilfe durch zivilgesellschaftliche Organisationen, aber auch durch bisher kaum Engagierte. Demokratie in Deutschland steht zu diesem Zeitpunkt einer Reihe von Problemen gegenüber: Staatliche Infrastruktur ist in vielen Bereichen unterfinanziert, zahlreiche in Deutschland lebende Menschen sind durch fehlende Bürgerrechte von der politischen Partizipation ausgeschlossen, während der demokratische Grundkonsens in der Bevölkerung erodiert. Bestehende gesellschaftliche Konflikte in Deutschland verschärfen sich.
An der Universität Kassel, der Universität Osnabrück und der Eberhard Karls Universität Tübingen wird im Verbundprojekt vor diesem Hintergrund untersucht, wie sich Demokratie im Zuge der so genannten „Willkommenskultur“ verändert hat.Im Mittelpunkt stehen dabei drei Forschungsfragen: Tragen flüchtlingspolitische Initiativen durch ihre internen sozialen Formen zu einer inkludierenden demokratischen Willensbildung und Artikulation bei? Wie entwickeln oder verändern sich im Handeln der Initiativen demokratische Einstellungen und politische Subjektivitäten? Geht von ihnen ein demokratisierender Impuls für etablierte Entscheidungsfindungsstrukturen aus?
Wer lebt denn so alles in Bremen? Meistens haben immer die gleichen das Mikro, reden über sich und vor allem über andere. Die anderen möchten aber selbst reden. In diesem Film bekommen sie das Wort, erzählen, warum sie nach Bremen gekommen sind, vergleichen Gesellschaften, berichten über Schwieriges und Schönes. Rassismus, Homophobie, Sexismus, Nationalismus werden in konkreten Erfahrungen greifbar. Das Elend der Bürokratie wird anschaulich in diesem Film, der Kampf der Jugendlichen der Gottlieb Daimler Straße um Anerkennung und die Philosophie einer ein- und ausschließenden Heimat.
Bremen 2018
Ein Film von Anne Frisius in Zusammenarbeit mit Bremen Open Monday Plenum, queeraspora, Bündnis für die Gottlieb Daimler Jugendlichen, Rhythms of Resistance und anderen. 33 Minuten
- Gewalt gegen Frauen beenden!
Von Anne Frisius, Kiezfilme/Bremen 2016, 47 min. Produktion: Zentrale Informationsstelle Autonomer Frauenhäuser (ZIF)
Teil 1 von 3
Wie sind die Frauenhäuser damals entstanden, vor 40 Jahren in der BRD und ab 1989 im Osten, in den Neuen Bundesländern? Was gehört zur Arbeit von Frauenhaus-Mitarbeiterinnen und wie reagieren sie, wenn eine Frau zurück zu ihrem gewalttätigen Ehepartner geht? Was ist nach 40 Jahren erreicht und was steht noch an?
Hamburg: Frauenpower reloaded
Hamburger Frauen Projekte stellen sich vor
Hamburg 2014, 14 min.
Diese Hamburger Einrichtungen tragen mit ihrer Arbeit dazu bei, das Übereinkommen des Europarates zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt (Istanbuler Konvention, SEV-Nr.: 210 ) mit Leben zu füllen:
amnesty for women
biff Eimsbüttel/Altona
Dolle Deerns
Autonome Hamburger Frauenhäuser
ibera/Verikom
Lale
Notruf
10 Jahre Interkulturelles Frauenhaus* Berlin
2011, 61 min., Regie Anne Frisius, Kamera Ute Freund, Musik Molly G
Im Januar 2011 treffen sich Frauen wieder, die vor 10 Jahren im Frauenhaus Zuflucht gefunden hatten. In der Zwischenzeit haben sie sich alle ein neues Leben aufgebaut, mit ihren Kindern in einer eigenen Wohnung und einer Arbeit. Sie haben sich alle aus dem Gewalt- und Abhängigkeitsverhältnis von ihrem Ex-Mann befreien können und sprechen jetzt rückblickend über ihren langen, schwierigen Weg.
30 Jahre Arbeit am Regenbogen
Berlin 2011, 45 min., Anne Frisius (Buch, Regie, Schnitt) in Zusammenarbeit mit Astrid Vogelpohl (Buch, Kamera) und Ute Freund
Foto: Christine Ziegler
Die Regenbogenfabrik in Berlin ist ein Kinder‑, Kultur- und Nachbarschafts-Zentrum. Im März 1981 besetzten um die 30 Frauen, Männer und Kinder ein leerstehendes Wohnhaus und ein ehemaliges Fabrikgelände. Sie wollten bezahlbaren Wohnraum und Platz zum selbstbestimmten Leben und Arbeiten. Von Anfang an waren sie im Kiez aktiv: Kino, Kultur und Kinder-Angebote organisierten sie sowohl für sich selbst als auch für die Nachbarschaft.
Frauen unterwegs in Israel und Palästina
2005, 60 min.,dt. u. engl.Ut., in Zusammenarbeit mit Nadja Damm, autogain filmproduction