Hausarbeiter*innen, Care-Work
Aktivist*innen in Amsterdam und in Deutschland erzählen
Ein Film von Anne Frisius in Zusammenarbeit mit Monica Orjeda, 52 min., span, engl., arab. mit dt Ut., Kamera: Anne Frisius, Susanne Hensdiek; Übersetzungen: Lissy Dobbler, Ibrahim Algrefwi, Gehad; mit Musik von Farzia Fallah, Flöte Helen Bledsoe; Amsterdam/Bremen/Osnabrück 2016/2017
Was haben Hausangestellte ohne Papiere, ein Aktivist aus Nigeria und eine ehemalige DDR Bürgerin gemeinsam? Sie alle müssen oder mussten sich mit der Einschränkung ihrer Bewegungsfreiheit auseinandersetzen.
Während Waren von Konzernen global zirkulieren und Menschen mit einem privilegierten Pass günstiger und einfacher reisen können als je zuvor, gelten für den überwiegenden Teil der Menschheit heute drastische Reisebeschränkungen.
Hausangestellte erstreiten sich ihre Rechte
Der Film begleitet zwei Hausangestellte, die vor Gericht ziehen, um ihre Rechte gegenüber ihren Arbeitgebern einzuklagen. Und er zeigt Aktivist*innen in Amsterdam, die öffentlich Anerkennung und Rechte einfordern und dafür die Organisation United Migrant Domestic Workers gegründet haben. Fast alle Mitglieder sind Hausangestellte ohne Papiere.
Ein Beitrag zur gesellschaftlichen Diskussion um Arbeit in privaten Haushalten.
Ein Film von Anne Frisius in Zusammenarbeit mit Mónica Orjeda, 65 min, Hamburg/Amsterdam/Bremen 2014
Ist Pflegebedarf ein gesellschaftlicher Notfall?
In Würde Altern vs. faire Arbeitsbedingungen?
55 min., in deutscher Sprache, von Anne Frisius
Kamera: Ute Freund, Markus Otto, Susanne Hensdiek
Berlin/Bremen 2013
Der Film beleuchtet aus 11 unterschiedlichen Perspektiven die Situation in der häuslichen Betreuung. Menschen mit Pflegebedarf, Pflegende (“legale” und “illegale”), Angehörige und Gewerkschafterinnen erzählen von ihrer Situation und Einschätzung.
„Alt-Werden ist nichts für Feiglinge!“
In ausführlichen Interviews erzählen Betreute, Betreuende, Angehörige und Gewerkschafter von Schwierigkeiten, fehlenden Strukturen, aber auch von bereichernden Erfahrunge
Eine Hausarbeiterin ohne Papiere zieht vors Arbeitsgericht
2008
Dokumentarfilm 57 min. spanisch/deutsch Ut. bzw mit engl. Ut, Berlin/Hamburg 2008, ein Film von Anne Frisius in Zusammenarbeit mit Nadja Damm und Mónica Orjeda. Es ist auch eine Kurzfassung des Films (26 min) erhältlich.
Ana S. beschließt nach 3 Jahren unterbezahlter Hausarbeit bei einer Hamburger Familie, einen angemessenen Arbeitslohn vor Gericht einzuklagen. Dies, obgleich sie als „illegal“ gilt, weil sie keinen offiziellen Aufenthaltstitel hat …
“Ich dachte, ohne Papiere hätte ich keine Chance. Als sie mir sagten, dass ich auch ohne Papiere mein Recht einfordern kann, war das für mich ganz neu.
Ich dachte immer, ohne Papiere geht gar nichts. Anfangs war ich sehr nervös. Jetzt nicht mehr, ich bin viel mutiger geworden. Jetzt sage ich, ich verlange nur, was mir gehört. Ich erwarte nicht, dass mir jemand etwas schenkt. Ich verlange nur, was mir zusteht. Es ist der Lohn für meine Arbeit, die ich bereits geleistet habe.” (Ana S.)”
1999 Berlin, FrauenLesbenFilmCollectif, dt.Ut. 40 min
Dokumentarfilm zur Situation von Migrantinnen, die ohne Papiere in Deutschland leben und hier in Privathaushalten arbeiten.
Fünf Frauen erzählen ihre Geschichten und was es für sie jeweils bedeutet, hier ohne Papiere zu leben. Sie erzählen von der ständigen Gefahr, abgeschoben zu werden, von ihrer Arbeit in Privathaushalten in extremer Abhängigkeit von den ArbeitgeberInnen aber auch von den Strategien, die sie entwickeln, um sich in dieser Situation zu behaupten …